Aussprache: [bɒtəld ɪn bɒnd]
Das englische Fachwort „Bottled in Bond“ bezieht sich auf eine besondere Kategorie von Whisky, die durch strenge gesetzliche Bestimmungen in den Vereinigten Staaten definiert ist. Ein Whisky, der als „Bottled in Bond“ bezeichnet wird, muss bestimmte Kriterien erfüllen: Er muss in einer einzigen Destillerie, in einer einzigen Destillationssaison, hergestellt werden und darf nicht außerhalb eines abgegrenzten Lagerbereichs reifen. Die Abfüllung muss zudem 100 Proof, das entspricht 50% Alkoholgehalt, betragen. Diese Standards wurden erstmals im „Bottled-in-Bond Act“ von 1897 festgelegt, um die Qualität und Authentizität von Whisky zu gewährleisten.
Der Begriff „Bottled in Bond“ steht somit nicht nur für einen Whisky von bestimmten Herstellungsprinzipien, sondern auch für eine Garantie hinsichtlich seiner Herkunft und Qualität. Die Einhaltung dieser Vorgaben bietet den Konsumenten eine gewisse Verlässlichkeit und Transparenz über die Herstellung des Produkts, was in der Welt der Spirituosen als Qualitätsmerkmal geschätzt wird.
In der heutigen Zeit hat der Begriff „Bottled in Bond“ einen kulturellen und historischen Stellenwert erlangt und wird von vielen Whisky-Liebhabern als Zeichen für traditionelle Handwerkskunst und die Wahrung von alten Produktionsmethoden geschätzt.